Speiseeis selbst zubereiten mit der eignen Eismaschine

Erfrischender Genuss an heißen Tagen

Erfrischender Genuss an heißen Tagen

Speiseeis selbst zubereiten mit der eigenen Eismaschine

Artikelwertung

Sommerzeit ist Eiszeit. Eissalons, Supermärkte und Cafés bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Eissorten an. Dank Eismaschinen kann man das eigne Frucht-, Milcheis oder Sorbet im Handumdrehen auch in den eignen vier Wänden selbst herstellen. Nach Lust und Laune können unterschiedliche Zutaten kombiniert werden, sodass ganz neue Eissorten kreiert werden können. Auch weiß man genau aus welchen Zutaten das Eis besteht, was gerade für Allergiker (Fructose, Lactose, Nüsse etc.) kein zu unterschätzender Vorteil ist. Natürlich ist es auch möglich Eis und Sorbets ohne entsprechende Eismaschine herzustellen. Jedoch ist hier ein ständiges rühren erforderlich, um die Eiskristallbildung möglichst gering zu erhalten. Bessere Ergebnisse erzielt man bei den meisten Rezepten mit einer Eismaschine. Das Eis erhält eine cremige Konsistenz und zergeht quasi auf der Zunge.

Inhalt

  1. Die richtige Eismaschine finden
  2. Eismaschine mit Kühlakku ohne Kompressor
  3. Vor- und Nachteile Eismaschine mit Kühlakku
  4. Eismaschinen mit Kompressor
  5. Vor- und Nachteile Eismaschinen mit Kompressor
  6. Eismaschinen für Einsteiger
  7. Die Krups GVS241 Perfect Mix 9000 Eismaschine
  8. Die Unold 48894 Eismaschine Limited Edition mit Kompressor für Designliebhaber
  9. DeLonghi ICK 6000 mit Kompressor
  10. Fazit

Die richtige Eismaschine finden

Die richtige Eismaschine muss nicht teuer sein. Es gibt schon Einstiegsmodelle für unter 60 Euro. Der Hauptunterschied zwischen den Eismaschinen ist, dass es Modelle ohne und mit Kompressor gibt. Was sind die genauen Unterschiede? Welche Vor- bzw. Nachteile haben die Eismaschinenmodelle? Im Folgenden werden die unterschiedliche Aspekte beleuchtet und auf was Sie beim Kauf achten sollten.

Eismaschine mit Kühlakku ohne Kompressor

Eismaschine mit Kühlakku
© toyechkina # 121914573 – Adobe Stock

Bei Eismaschinen mit Kühlakku handelt es sich meistens um preiswertere Modelle. Das Zubereitungsgefäß beinhaltet einen Kühlakku. Der Kühlbehälter mit integriertem Akku muss je nach Gerät zwischen 8 bis 24 Stunden vor der eigentlichen Eiszubereitung ins Gefrierfach bei mindestens -18 ° Grad.  Wichtig ist, dass man vor der eigentlichen Anschaffung prüft, ob das doppelwandige Kühlgefäß ausreichend Platz in der eignen Tiefkühltruhe bzw. -schrank hat.

Für die optimale Speiseeiszubereitung empfiehlt es sich, die Eismasse (flüssige Zutaten) am besten über Nacht im Kühlschrank abzukühlen. Gerade bei Milcheis ist es erforderlich Milch und evtl. Sahne aufzukochen und dann mit den restlichen Zutaten wie z.B. Eier und Zucker zu verrühren. Im Anschluss wird die Masse noch mal erwärmt, bis die Masse eine cremige Konsistenz erhält. Im Anschluss muss die Masse gekühlt werden.

Sobald die flüssige Eismasse gut durchgekühlt ist, kommt das Kühlgefäß zum Einsatz. In dieses wird die gekühlte Eismasse gefüllt. Im Anschluss wird auf den Schutzdeckel (Spritzschutz mit Einfüllöffnung), das Rührelement mit dem Motor aufgesetzt. Nach dem Anschalten der Eismaschine dauert der eigentliche Eiszubereitungsprozess ca. 30 bis 60 Minuten. Danach kann das Eis direkt gegessen werden oder bei Bedarf auch noch eine Weile in der Tiefkühltruhe gefroren oder aufbewahrt werden.

Vor- und Nachteile Eismaschine mit Kühlakku

Eismaschinen ohne Kompressor sind kompakter und können besser verstaut werden. Vor Kauf der Eismaschine immer beachten, ob der notwendige Platz in den Tiefkühlschubladen vorhanden ist gerade in Bezug auf die Höhe des Kühlgefäßes. Die Bedienung der Eismaschinen ist meist sehr simpel. Jedoch sollte man sich auch bewusst machen, dass die Produktion von mehreren Eissorten an einem Tag schwierig ist, da das Kühlgefäß nach dem Eiszubereitungsprozess erst wieder gefroren werden muss. Spontane Eiszubereitung ist eher schwierig, da alle Zutaten und Geräte gut durchgekühlt sein müssen. Die Eismaschinen mit Vorkühlen haben auch meistens ein geringeres Volumen.

Eismaschinen ohne Kompressor eigenen sich sehr gut für die gelegentliche Eiszubereitung und bieten eine preisliche attraktive Möglichkeit selbst Eis in relativ kleinen Mengen zu produzieren, ohne dabei hohe Stromkosten zu produzieren.

Eismaschinen mit Kompressor

Eiscremeproduktion mit Eismaschine mit Kompressor
© alessandrozocc #71376104 – Adobe Stock

Bei Eismaschinen mit Kompressor können Zutaten sofort zu Speiseeis verarbeitet werden. Eismaschinen mit Kompressor arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie ein Gefrierschrank. Dank Kühlmittelkreislauf wird Eismasse sehr schnell auf Minusgrade abgekühlt. In Abhängigkeit von der Leistung des Kompressors und der Temperatur der flüssigen Eismasse, gefriert die Eismasse schneller oder langsamer.

Einsteigergeräte sind ab ca. 150 Euro erhältlich, professionelle Geräte können schon mal mehrere Tausende Euro kosten.

Vor- und Nachteile Eismaschinen mit Kompressor

Eismaschinen mit Kompressor sind deutlich voluminöser und schwerer als Eismaschinen mit Kühlakku. Geräte können durchaus auch mal 10 bis 20 Kilogramm auf die Waage bringen.  Auch der Stromverbrauch ist im Vergleich zu Maschinen mit Vorkühlen höher. Jedoch sind die Maschinen mit integrierter Kühlung auch deutlich leistungsfähiger. Ohne Probleme können in kürzester Zeit große Menge an unterschiedlichen Eissorten hergestellt werden.

Wichtig ist beim Kauf einer Eismaschine mit Kompressor, dass man auch auf die Leistung und Lautstärke des Gerätes achtet.

Eismaschinen mit Kompressor eigen sich für Eisliebhaber, die gerne große Eismengen konsumieren und keine Lust auf lange Wartezeiten bei der Eiszubereitung haben. Teure Modelle eignen sich hervorragend für den professionellen Einsatz.

Eismaschinen für Einsteiger

Eine Eismaschine muss nicht immer Tausende Euro. Auch kostengünstige Modelle erfüllen ihren Zweck meist schon auf eine gute Art und Weise.

Die Krups GVS241 Perfect Mix 9000 Eismaschine

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© Krups Deutschland, Österreich, Schweiz – offizieller Kanal: Eismaschine Venise G VS2 41

Die Krups GVS241 Perfect Mix 9000 Eismaschine kann bis zu 1 Liter Eis zubereiten. Das doppelwandige Kühlgefäß mit integriertem Akku hat ein Volumen von 1,6 Liter. Mit Hilfe der Digitalanzeige am Motorblock hat man immer den Überblick über den aktuellen Eisbereitungszustand. Sobald der Herstellungsprozess zu Ende ist, ertönt ein Signalton. Die Eismaschine eignet sich für Eiscremes, Sorbets oder gefrorene Joghurts.

Die Unold 48894 Eismaschine Limited Edition mit Kompressor für Designliebhaber

Die Limited Edition 48894 von Unold punktet mit außergewöhnlichen Design. Dank geprägter Edelstahloptik sorgt die Eismaschine für einen echten Eyecatcher in der Küche. Die Stückzahl der Limited Edition ist auf maximal 1.000 Geräte begrenzt.

In der Eismaschine können bis zu 1,5 Liter Speiseeis hergestellt werden. Ein Kompressor sorgt dafür, dass die Sahneeiszubereitung (bei gekühlten Zutaten) nach ca. 30 Minuten abgeschlossen ist. Der selbstkühlende vollautomatische Kompressor bietet einen Gefrierbereich zwischen -18° bis etwa -35° Grad. Mit Hilfe der Deckelöffnung können jederzeit Zutaten wie z.B. Schokoladenstückchen, Nüsse, Fruchtstücke etc. zur Eismasse beigefügt werden. Der Eisbehälter kann entnommen werden und somit auf ganz einfache Art und Weise gereinigt werden. Die LCD-Displayanzeige besitzt eine Timerfunktion, die variabel zwischen 5 bis 60 Minuten einstellbar ist. Der robuster Motor der Eismaschine ist für den Dauerbetrieb geeignet, sodass auch mehrere Eissorten hintereinander produziert werden können.

DeLonghi ICK 6000 mit Kompressor

Die DeLonghi ICK 6000 überzeugt mit einfacher Bedienung. Selbst eine lauwarme Eismasse ist nach circa einer Stunde verzehrfertig, was gerade bei der Zubereitung von mehreren Eissorten von Vorteil ist. Die Eismaschine mit Kompressor verfügt über ein patentiertes Rührsystem aus zwei entgegensetzten rotierenden Schaufeln. Die Schüsselkapazität beträgt 1,2 Liter. Die selbstkühlende Eismaschine verfügt über einen herausnehmbaren Behälter.

Fazit

selbstgemachtes Eis mit der Eismaschine
© O.B. #209372298 – Adobe Stock

Die eigene Eisproduktion muss nicht teuer sein. Gerade für den Anfang bzw. gelegentlichen Gebrauch sind Eismaschinen mit Kühlakku eine gute Wahl. Für fortgeschrittene Hobby-Eisproduzenten, die oft unterschiedliche Eissorten produzieren möchten, bieten sich die etwas teureren Eismaschinen mit Kompressor an. Mit diesen Eismaschinen kann man in kürzerer Zeit mehrere Eissorten produzieren. Dadurch ist mehr Flexibilität bei der Eisproduktion gewährleistet.

Insgesamt erfüllen aber beide Maschinenarten, egal ob mit oder ohne Kompressor, ihre Rolle für die Eisproduktion meist sehr gut. Das Endergebnis überzeugt in den meisten Fällen mit einer guten Konsistenz, das vom Niveau dem eigenen Eissalon in nichts nachsteht.

Titelbild: © beats_ #185689432 – Adobe Stock
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